Pressestimmen zu Design & Company

BERLINER ZEITUNG 26.03.2013
Design zum Dumpingpreis

»Ein Blick in den Veranstaltungskalender [des IDZ] zeigt, wo die Probleme der „City of Design“ liegen: „Arm, aber glücklich ist auch (k)eine Strategie!“ lautet der Titel eines Vortrags. […] „Der Berliner Markt für Grafik- und Kommunikationsdesigner ist völlig übersättigt“, bestätigt Esther Schaefer vom IDZ. Die breite Masse der Designer verdiene unterdurchschnittlich, ein Teil lebe prekär. […] „In Berlin wollen immer mehr Designer ein Stück vom Kuchen abhaben“, sagt Schaefer. Viele glaubten, ihre Leistung zu niedrigen Preisen anbieten zu müssen. […] Erschwerend komme hinzu, dass viele Designer ihre Kunden nur im Bekanntenkreis und auch nicht über Berlin hinaus akquirierten. […] Berlin [steht] mit seinem kreativen Milieu bei Designern hoch im Kurs. Viele Absolventen wollen die Stadt nach dem Studium nicht verlassen, etwa, um in einer etablierten Agentur in einem anderen Bundesland erste Erfahrungen zu sammeln. „Damit vergibt man sich echte Chancen“, sagt Esther Schaefer.“ […] «

DESIGN REPORT 1/2011
Schwerpunkt: Und dann?

»Mit einem abgeschlossenen Designstudium führen viele Wege nach Rom. Welches der Königsweg ist, lässt sich nicht sagen. […] Der wohl üblichere der unterschiedlichen Wege beginnt mit der Existenzgründung. Eher selten gehen Desigener ihre Freiberuflichkeit strategisch an. „Die meisten legen einfach erst mal los“, berichtet Esther Schaefer vom Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ). […] Designer neigen, wie viele Kreativschaffende, zur Selbstausbeutung. Dahinter steckt neben der beruflichen Leidenschaft, mit der die interessen- und motivationsgesteuerten Kreativberufe als Gegenmodell zum Nine-to-Five-Job häufig idealisiert werden, ganz einfach auch Unwissenheit. Seit letztem Jahr bietet das IDZ ein umfassendes Veranstaltungsprogramm mit dem Titel „Design & Company – unternehmerisch Denken und Gestalten“ an. […] Eine der Beobachtungen Schaefers, die für Projektmanagement und Programmplanung verantwortlich ist: „Besonders im Bezug auf Beratungs- und Coaching-Angebote werden die Teilnehmer anspruchsvoller. Gebraucht werden [Berater], die sowohl ein auf das Design spezialisiertes Wissen haben als auch methodisch geschult sind.“ […] «